Die Anlage aus dem 13. Jahrhundert, die auf den Fundamenten des Meierhofes der alten Burg im 16. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut worden war, hat ihren Namen von einem der ältesten und bedeutendsten Adelsgeschlechter der Steiermark, den Herren von Stubenberg. Sie stellten bis zum 17. Jahrhundert fünf Landeshauptleute und mussten bei Bedrohung aus dem Osten mehr Pferde und Schützen aufbieten als der Erzbischof von Salzburg.
Da sich die Grafen von Stubenberg im 16. Jahrhundert der protestantischen Lehre zuwandten und Georg Sigmund mit dem größten Teil des Familienvermögens nach Bayern auswanderte, verlor das Geschlecht an Einfluss. Von 1925 bis 1979 war im Schloss Stubenberg das St. Josefs-Kloster der Franziskanerinnen eingerichtet. 1980 gelangte es in den privaten Besitz.
Das Schloss Stubenberg grüßt heute frisch restauriert in die hügelige oststeirische Landschaft.